„emco group“ ohne Nachwuchsproblem

Gnaß: Moderne Berufsbilder

Der Fachkräftemangel ist für die „emco group“ in Lingen derzeit kein Thema. Mit seinen modernen Berufsbildern sei das Unternehmen attraktiv und habe keine Probleme mit dem Nachwuchs, sagte der geschäftsführende Gesellschafter, Christian Gnaß, bei einem Besuch von CDU-Politikern.

Begleitet von Mitgliedern des CDU-Kreisverbandes Lingen, hatten sich Jens Gieseke, Europakandidat der CDU, und Godelieve Quisthoudt-Rowohl, seit 1989 Europaabgeordnete der CDU für Niedersachsen, ein Bild von dem international agierenden Lingener Familienunternehmen gemacht.

Mit mehr als 1200 Mitarbeitern weltweit, davon mehr als 600 in Lingen, sowie rund 20 Produktions- und Vertriebsstandorten sei die Gruppe global vertreten. Der Umsatz beläuft sich nach eigenen Angaben auf derzeit jährlich 150 Millionen Euro.

Gnaß und Firmenchef Harald Müller stellten zunächst die vier Geschäftsfelder Gebäude-, Befestigungs-, Bürotechnik und Elektromobilität vor. Das Unternehmen sei breit aufgestellt, die Fertigungstiefe enorm, so Gnaß. Die „emco group“ stehe für qualitativ hochwertige Premiumprodukte. Das Niveau zu halten, sei nur möglich durch permanente Innovationen; deshalb ging 2012 das Forschungs- und Entwicklungszentrum in Betrieb.

Die kürzlich erfolgte Umbenennung der Erwin-Müller-Gruppe in „emco group“ ist laut Gnaß Teil eines Strategieprozesses: „Wir müssen uns fragen, wohin sich das Unternehmen 2020 entwickelt und wollen auf sich wandelnde Marktumfelder, neue Vertriebswege und Kundenwünsche reagieren.“

 

Basis des Erfolgs

Die Basis des Erfolges sei eine hoch qualifizierte Belegschaft. Das Unternehmen tue einiges für ein attraktives Betriebsumfeld, wie Uwe Hilling, CDU-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat, bestätigte. „Emco group“ habe als Arbeitgeber einen sehr guten Ruf. Gieseke und Quisthoudt-Rowohl beglückwünschten das Unternehmen zu dieser Entwicklung und würdigten die Verdienste Müllers um die Kultur.

 

 

Lingener Tagespost
Ausgabe vom 16.05.2014
Ressort Lokales