Weltrekord für den längsten Inspektionslauf aufgestellt

Lingener Rosen-Gruppe freut sich über ungewöhnlichen Erfolg

Stolz auf den Weltrekord für den längsten Non-Stop-Inspektionslauf durch die Nord Stream Pipeline in der Ostsee ist Friedrich Hecker, CEO der Lingener Rosen-Gruppe, nach Ankunft des intelligenten Inspektions-gerätes in Lubmin in Deutschland.

 

„Der Schlüssel zu diesem Projekt war die internationale Zusammenarbeit unserer Teams, ebenso wie unsere Technologieführerschaft und die Stärke unseres Geschäftsansatzes. Vor zwei Jahren haben wir unseren Plan festgelegt, und wir sind sehr stolz darauf, über die gesamte Projektdauer nicht einen Tag hinter diesen Plan zurückgefallen zu sein,“ sagte der verantwortliche Projektleiter Stephan Harmsen, Senior Project Manager der Rosen Gruppe, laut Pressemitteilung.

 

Die speziell für Nord Stream entwickelten 48 Zoll großen Inspektionsgeräte wurden von Wyborg, Russland, nach Lubmin über die Distanz von 1224 Kilometer durch die Ostseepipeline geschickt. Das Gerät startete am 16. September und kam nur zehn Tage später in Lubmin an. Das entspricht einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 1,5 Meter/Sekunde und ist weltweit die bisher längste Inspektionsmessfahrt. Die Rosen-Gruppe zeigte nach eigener Darstellung dabei ihre Fähigkeit zur sicheren und verlässlichen Inspektion von wertvollen industriellen Anlagen.

 

Das Inspektionsgerät beeindruckt mit einem Gewicht von über sieben Tonnen und einer Länge über sieben Meter, ist in der Lage, kleinste Veränderungen in der Integrität der Rohrwandung durch hochauflösende Messtechnik festzustellen. Es wurde im Rosen Technology and Research Center in Lingen speziell für dieses Projekt entwickelt und hergestellt. Während seiner Reise durch die Pipeline hat das Messgerät über ein Terrabyte Inspektionsdaten gesammelt, die jetzt von Rosen analysiert werden. Dies war bereits die zweite Inspektion der Rosen-Gruppe für das Nord-Stream-Projekt.