Schüler tüfteln für First Lego League
Regionalentscheid beim Unternehmen Rosen in Lingen
Die Rosen-Gruppe in Lingen startet die First-Lego-League (FLL) am Samstag, 25. November, mit elf Teams
von sechs emsländischen Schulen.
Den Regionalwettbewerb veranstaltet das Unternehmen gemeinsam mit dem Verein Hands on Technology, dem offiziellen Veranstalter der FLL. Im Innovation-Center werden von 9 bis 18 Uhr sowohl Roboterwettbewerbe ausgetragen als auch Forschungsprojekte rund um das Wettbewerbsthema „Hydro Dynamics“ vorgestellt. Dabei bewerten rund 25 Experten von Rosen die Leistungen der Schüler im Alter von 9 bis 16 Jahren in den Kategorien Teamwork, Roboterdesign, Forschungsauftrag und Robot-Game.
„Als Technologieunternehmen suchen wir stets aufregende neue Möglichkeiten, um Kinder und Jugendliche für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern. Hierfür bietet der Regionalwettbewerb den idealen Rahmen“, erklärt Patrik Rosen als Vertreter der Eigentümerfamilie von Rosen. „In dem Wettbewerb bauen die Schülerinnen und Schüler technologisches Verständnis auf und werden gleichzeitig in den Punkten Teamfähigkeit, Kreativität und Durchhaltevermögen gefördert. Wir zeigen, dass Technologie Spaß macht.“
Die Teams bereiten sich seit Ende August auf die FLL vor. Sie bauen und programmieren autonome Lego-Roboter und arbeiten ein Forschungsprojekt zum Thema „Hydro Dynamics“ aus. Dabei befassen sich die Schüler mit Wasserkreisläufen und erarbeiten Methoden, mit denen der Transport, die Nutzung und Entsorgung von Wasser verbessert werden können.
Höhepunkt der FLL werden die „Robot-Games“. Die Roboter der einzelnen Teams müssen in zweieinhalb Minuten vordefinierte Aufgaben in einem Hindernisparcours absolvieren und so viele Punkte wie möglich sammeln. Beispielsweise müssen die Roboter eine defekte Rohrleitung, die Wasser befördert, durch eine neue Rohrleitung ersetzen oder eine Blume mit Regentropfen wässern. Die Leistungen der Roboter werden ebenfalls von Rosen-Mitarbeitern bewertet, die als Schiedsrichter eingesetzt werden. Alle Modelle sind nach einem standardisierten Muster aus Lego-Steinen gebaut und für alle Teams identisch.
Sieger fährt nach Aachen
Die Jury zeichnet die Teams in den einzelnen Kategorien aus und kürt einen Gesamtsieger des Wettbewerbs. Das Team, das den Gesamtsieg bei dem Regionalwettbewerb holt, qualifiziert sich für das Halbfinale West am 21. Januar 2018 in Aachen. Dort werden die Teilnehmer für das zentraleuropäische Finale am 17. und 18. März 2018 gesucht, das ebenfalls in Aachen stattfindet. Zudem vergibt die Jury zwei Rosen-Sonderpreise für herausragende Leistungen in den Bereichen „Kreativität“ und „Innovation“.
Der Artikel erschien zuerst in der Lingener Tagespost in der Ausgabe vom 1. November 2017.
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