Roter Teppich für die Emslandarena
Halle für „Live Entertainment Award“ in der Kategorie „Arena des Jahres“ nominiert
Die Nominierung für den „Live Entertainment Award“ in der Kategorie „Arena des Jahres“ bewerten Florian Krebs und Stefan Epping, Geschäftsführer und Veranstaltungsmanager der Emslandarena, als „Ritterschlag“ für die Arena. Die Verleihung des Preises erfolgt am 14. April in Frankfurt.
Herr Krebs, Herr Epping, die Emslandarena in Lingen gehört zu den drei nominierten Arenen in Deutschland, die für den „Live Entertainment Award“ (LEA) in der Kategorie ‚Arena des Jahres‘ vorgeschlagen worden sind. Was bedeutet die Nominierung für Sie?
Epping: Diese Nominierung ist der Ritterschlag für uns. Der LEA ist neben dem ECHO und dem Deutschen Filmpreis der wichtigste deutsche Branchen-Award. Die Verleihung am 14. April in der Frankfurter Festhalle zählt zu den medialen Großereignissen in Deutschland. TV-Teams aller wichtigen Sender berichten von der Verleihung auf dem roten Teppich. Die mediale Gesamtreichweite liegt bei circa 200 Millionen Leser- und Zuschauerkontakten.
Krebs: Im letzten Jahr waren der spätere Sieger, die Grugahalle in Essen, die Westfalenhalle Dortmund, die Mitsubishi Electric Halle Düsseldorf und die Festhalle in Frankfurt nominiert. Daran wird deutlich, was wir mit unserer Nominierung bereits geschafft haben. Und deutlich wird dabei auch, dass beim LEA die Größe der Arena allein nicht ausschlaggebend ist. Das Gesamtpaket muss stimmen.
Und das scheint offenbar in Lingen der Fall zu sein, oder?
Epping: So scheint es. Wir hatten uns im Vorfeld der Bewerbung die Frage gestellt, was unsere Emslandarena auszeichnungsfähig machen soll. Wir haben uns dann im Team darangesetzt, in der Bewerbung darauf eine Antwort zu geben. Da Lingen nun einmal nicht in den Metropolregionen liegt, müssen wir andere Akzente setzen und in einigen Bereichen auch mehr leisten. Ein attraktives Programm und andere gestalterische Maßnahmen können der Marke Emslandarena die notwendigen Konturen verschaffen.
Krebs: Wir versuchen, dieses kleine gewisse Extra mehr zu bieten, und wenn es ein Problem gibt, wird es dank des hervorragenden Hallenteams gelöst. Das mag sich vielleicht in der hart umkämpften Veranstaltungsbranche bereits herumgesprochen haben.
Haben Sie mit der Nominierung gerechnet?
Epping: Im Leben nicht. Es war mehr so eine spontane Idee. Wir haben uns dann an die Bewerbung gesetzt und diese kurz vor Anmeldeschluss eingereicht. Das war eine regelrechte Nacht-und-Nebel-Aktion. Als jetzt das Schreiben mit der Nominierung kam, musste ich mich erst mal hinsetzen. Denn unabhängig davon, wer am Ende gewinnen wird: Wir gehören zu den dreien in Deutschland, die nominiert sind. Dies wird den Bekanntheitsgrad unserer Emslandarena weiter erhöhen. In Anbetracht der Kürze der Zeit, in der es die Emslandarena gibt, ist das sensationell.
Krebs (schmunzelt): Der Beton ist ja gerade erst trocken.
Was bedeutet die Nominierung für die weitere Arbeit der Emslandarena?
Krebs: Sie ist wie ein Referenzschreiben für uns und zeigt, dass hier an der Lindenstraße etwas Großes im Gange ist. Das wird weitere Kreise ziehen. Auch die ortsansässige Wirtschaft bekommt mit: Hier ist ein Standort, der auf dem besten Wege ist, sich bundesweit zu etablieren. Wenn wir attraktiv sind, haben wir es leichter, Sponsoren und Werbepartner zu gewinnen. Die wiederum helfen uns, attraktive Veranstaltungen in die Region zu holen.
Lingener Tagespost
Ausgabe vom 06. März 2015
Ressort Lokales