Industrielle Inseln im Park

Mit Recruiting-Videos um Nachwuchs- und Fachkräfte im IndustriePark werben

Studierende des Campus Lingen üben sich in Praxisprojekten

Wirtschaft trifft auf Hochschule: In Kooperation mit der Stadt Lingen haben neun Studierende des Campus Lingen in den vergangenen Monaten kurze Videos für die im IndustriePark Lingen ansässigen Unternehmen EMP, F+K Laser- und Umformtechnik sowie die ROSEN Gruppe gedreht. Kurz und knackig präsentieren die ein- bis dreiminütigen Filme die jeweiligen Firmen und werben um Nachwuchs- und Fachkräfte – so genannte Recruiting-Videos. Begleitet wurde das Projekt von der Wirtschaftsförderung der Stadt Lingen. „Diese Filme belegen erneut die gute Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Campus und Stadt“, freute sich Oberbürgermeister Dieter Krone bei der Präsentation. „Die Filme sind absolut authentisch, frisch und ehrlich und geben gute Einblicke in das jeweilige Arbeitsfeld. Damit sind sie die beste Werbung für den IndustriePark Lingen“, lobte Krone die Arbeit der Studierenden. Auch die Unternehmen, für die die Filme erstellt wurden, zeigten sich rundum zufrieden. „Die Studierenden sind sehr professionell aufgetreten“, zog Patrik Rosen, Vertreter der Eigentümerfamilie der ROSEN Gruppe ein positives Fazit. Die ROSEN Gruppe wird ihr Video bereits auf der nächsten Jobmesse Emsland für sich nutzen. Die Geschäftsführer von F+K Laser- und Umformtechnik betonten, dass die Dreharbeiten sehr positiv von den Mitarbeitern wahrgenommen wurden. Auch Anja Schröder von EMP war voll des Lobes: „Es ist gelungen, den besonderen ‚Ton‘ von EMP über das Video zu transportieren. Das Video werden wir auf jeden Fall über alle Kanäle veröffentlichen.“

 

Oberbürgermeister Dieter Krone und Wirtschaftsförderer Dietmar Lager (rechts) sowie Wirtschaftsförderer Ludger Tieke (links) und Vertreter der Unternehmen EMP, K+F Laser sowie der ROSEN Gruppe freuen sich über die neuen Recruiting-Videos die Studierende des Campus Lingen erstellt haben.

 

Die Studierenden selbst waren sichtlich stolz auf ihre Ergebnisse. „Wir haben komplett eigenverantwortlich gearbeitet – von der Konzeptionierung, über die Absprachen mit den Unternehmen bis hin zum Dreh vor Ort und den Schnitt der Videos“, erklärte eine Studentin. Eine Herausforderung sei dabei die zeitliche Koordination innerhalb der Gruppe gewesen, da es sich um ein freiwilliges Praxisprojekt handelte. „Gerade vor diesem Hintergrund muss ich den Studierenden ein großes Kompliment aussprechen. Sie haben das praktische Handwerkszeug, das sie im Studium erlernen, in einem freiwilligen Praxisprojekt umgesetzt und ihre Kompetenzen erfolgreich ausgebaut“, sagte die betreuende Professorin, Margareta Bloom-Schinnerl. „Ihnen ist es gelungen, echte Recruiting-Filme und keine klassischen Imagefilme zu erstellen. Die Studierenden haben gewissermaßen von der Zielgruppe für die Zielgruppe gearbeitet.“ Ähnlich bewertete auch Ludger Tieke, Leiter der Wirtschaftsförderung, die Videos, die u.a. auf der Homepage des IndustrieParks und auf YouTube eingestellt werden: „Die Unternehmen können sich einmal anders darstellen und Nachwuchskräfte gezielt ansprechen.“ Er hoffe, dass das Projekt auch künftig fortgesetzt werde.

 

Die ein- bis dreiminütigen Filme sind auf der Internetseite des IndustriePark Lingen und auf dem YouTube-Channel „IndustriePark Lingen – The Next Generation“ abrufbar