Industrielle Inseln im Park

Erstes Zwischenfazit zum EmslandStipendium gezogen

 

Ein halbes Jahr nach Vergabe der ersten EmslandStipendien war es an der Zeit ein Zwischenfazit zu ziehen. Nach einer kurzen Begrüßung und Unternehmensvorstellung durch Knut Spekkers von der Firma Kampmann wurden in einer offenen Diskussionsrunde die Erfahrungen der letzten Monate ausgetauscht. Für Norbert Verst, Geschäftsführer des Wirtschaftsverbandes Emsland, war es dabei vor allem wichtig auch über die Vor- und Nachteile zu sprechen: „Das Stipendienprogramm soll weiterentwickelt werden und wachsen, dafür sind Wünsche, Anregungen und konstruktive Kritik gewünscht.“

Schnell wurde in der Diskussion klar, dass neben der finanziellen Unterstützung durch die Stifter vor allem der Kontakt zur regionalen Wirtschaft für die Studierenden von Bedeutung ist. Der Bedarf an Praktikumsplätzen und Themen für Abschlussarbeiten ist groß, sodass über das Stipendium bereits erste Verbindungen zu emsländischen Unternehmen aufgebaut werden konnten.

Die Unternehmen möchten auf diesem Weg vor allem die Studierenden am Hochschulstandort Lingen unterstützen, um die Wirtschaft im Emsland nachhaltig zu stärken. Dafür ist der Kontakt zu Nachwuchskräften von zentraler Bedeutung. Diese Plattform bietet das EmslandStipendium. Dennoch wurde kritisch angemerkt, dass 13 Stipendien nicht ausreichend seien, um diese Ziele zu erreichen, sodass eine Erhöhung der Stipendienanzahl angestrebt werden sollte. Zusammenfassend ist das Stipendienprogramm für alle Beteiligten ein Schritt in die richtige Richtung. Das sieht auch Norbert Verst so: „Der offene Erfahrungsaustausch hat uns deutlich gezeigt, dass wir das Programm ausweiten sollten, weil es schon jetzt ein wesentlicher Baustein in der Kontaktvermittlung zwischen jungen Fachkräften und regionalen Unternehmen geworden ist.“

 

Quelle: Kampmann GmbH