Industrielle Inseln im Park

„Nachbarschaftstreffen“ des IndustrieParks Lingen

Dr. Andreas Mainka begrüßt Geschäftsführer im neuen Bürogebäude

Die Themen „Arbeitssicherheit“ und „Fachkräfte“ standen im Mittelpunkt des letzten IndustriePark-Treffens. Geschäftsführer Dr. Andreas Mainka von der Mainka Bauunternehmung hatte die Geschäftsführer der Unternehmen im Industriepark Lingen eingeladen. Das „Nachbarschaftstreffen“ findet einmal pro Jahr bei einem der ansässigen Firmen statt.

 

Dr. Andreas Mainka stellte zunächst das eigene Unternehmen vor. Sein Großvater hatte den Familienbetrieb 1895 als Steinsetz- und Tiefbauunternehmen in Oberschlesien gegründet. 1936 übernahm August Mainka und nach dessen Tod 1971 seine Frau Marie-Theres Mainka-Peterson die Leistung. Dr. Andreas Mainka trat 1996 in die Geschäftsleitung ein und führte den Familienbetrieb fort. Im Jahre 2016 kommt ein Großteil der Kunden des Bauunternehmens aus den Branchen Chemie und Energie. „Wir haben unsere Nische im Bereich Arbeitssicherheit gefunden. Unser Motto ist: „Wir bauen sicher oder gar nicht“, erläuterte Dr. Andreas Mainka. Insofern komme auch ein Großteil der Kunden aus sicherheitsrelevanten Branchen, wie eben der chemischen Industrie oder der Energiewirtschaft.

 

 

 

Als Beispiel stellte der Geschäftsführer eines der jüngsten Projekte des Unternehmens vor: Mainka hat erst kürzlich die Arbeiten am neuen Gasterminal in Emden abgeschlossen. Circa ein Drittel des Erdgases bezieht Deutschland durch diese Station. Das norwegische Unternehmen Gassco hat dort 680 Millionen Euro investiert. „Trotz der Nähe zum laufenden Betrieb konnten wir sämtliche Arbeiten an dieser Anlage ohne einen meldepflichtigen Unfall abschließen“, erklärte Dr. Andreas Mainka.

 

Im Anschluss an die Ausführungen tauschten sich die Teilnehmer weiter über das Thema Arbeitssicherheit aus, welches insbesondere für die Unternehmen Dralon, Bärlocher und die RWE ebenfalls eine bedeutende Rolle spielt.

 

BeluTec-Geschäftsführer Bernhard Lucas berichtete von der zunehmend schwierigeren Suche nach geeigneten Fachkräften. Dietmar Lager (Stadt Lingen) stellte daraufhin Ideen vor, wie sich der IndustriePark Lingen zukünftig potenziellen Fach- und Führungskräften darstellen könnte. Der Standort Lingen biete sehr gute weiche Standortfaktoren, die es noch besser zu vermarkten gelte, ergänzte Ludger Tieke. Insgesamt sei sich aber die Stadt Lingen dieser Problematik sehr bewusst und werde Lingen weiterhin über die Stadtgrenzen hinaus als attraktiven Standort bewerben.