18 Lingener Facharbeiter im IndustriePark losgesprochen
Feier für Industrie- und Zerspanungsmechaniker bei ANF
Erfolgreich abgeschlossen haben jetzt 28 Industriemechaniker und 16 Zerspanungsmechaniker ihre dreieinhalb Jahre dauernde Ausbildung. Bei der Lossprechungsfeier bei Advanced Nuclear Fuels (ANF) in Lingen haben die jungen Facharbeiter ihre Facharbeiterbriefe sowie die Berufsschul-Abschlusszeugnisse erhalten.
In seiner Festrede machte ANF-Werksleiter Andreas Hoff deutlich, dass Wissen ein wichtiges Kapital in der Berufswelt sei: „Wir leben heute in einer Wissensgesellschaft; das Wissen wird innerhalb von fünf Jahren verdoppelt.“ Hoff empfahl, neue Informationen aufzunehmen und beruflich stets am Ball zu bleiben.
„Anspruchsvolle Ausbildung“
Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses, Holger Sumbeck, gratulierte den Facharbeitern und ganz besonders Johanna Peitzmann, die als einzige Frau die anspruchsvolle technische Ausbildung absolviert hatte. Dank sagte Sumbeck den Mitgliedern des Prüfungsausschusses für das ehrenamtliche Engagement. Den Facharbeitern gab der erfahrene Ausbilder mit auf den Weg, die Chancen in der Berufswelt anzunehmen. Die Perspektiven seien sehr gut, weil qualifizierte Mitarbeiter überall händeringend gesucht würden. Der Bedarf sei sehr groß. Es böten sich zudem vielfältige Möglichkeiten der Weiterqualifizierung.
„Richtige Berufswahl getroffen“
„Wir freuen uns, dass wir die Feier in einem engagierten Ausbildungsbetrieb und damit direkt an der Basis der handwerklichen Ausbildung durchführen können“, bedankte sich Jürgen Korte, Leiter der Berufsbildenden Schulen Lingen, Fachrichtung Technik und Gestaltung. Der Facharbeiterbrief sei die Basis und das Sprungbrett für eine erfolgreiche berufliche Karriere. „Nutzen Sie die Möglichkeiten, gerne auch im Emsland und der Grafschaft Bentheim“, wies Korte auf die vielfältigen interessanten Arbeitsplätze in den expandierenden Betrieben in der Region hin; und er fügte hinzu: „Dafür haben Sie die richtige Berufswahl getroffen. Denken Sie in dieser Stunde aber auch dankbar an diejenigen, die Ihnen die Ausbildung ermöglicht und Sie auf dem nicht immer ganz einfachen Weg begleitet haben.“
Gelegentliche „Schubser“
In diesem Sinne dankte Facharbeiterin Hanna Peitzmann im Namen der Prüflinge. Rückblickend auf die dreieinhalb Jahre als Auszubildende habe man unter Anleitung erfahrener Ausbilder und Kollegen viel gelernt. Gelegentlich sei auch mal ein „Schubser“ des Ausbilders nötig gewesen, um den eingeschlagenen Weg erfolgreich fortzuführen.
Lingener Tagespost
Ressort Lokales
Ausgabe vom 7. Februar 2016