100 Experten aus mehr als 20 Ländern beim 4. ROSEN Energy & Innovation Forum
Neues Verständnis der Zusammenarbeit in der Energieindustrie
Das 4. ROSEN Energy & Innovation Forum (REIF) hat nach drei Tagen intensiver Diskussion und innovativen Ideen ein neues Verständnis der Zusammenarbeit in der Energieindustrie entwickelt. „Ich bin wirklich sehr erfreut, Vertreter aus vielen verschiedenen Industrien aus der ganzen Welt hier zu begrüßen. Insbesondere dieser globale Faktor wird in unserer Zusammenarbeit die Ideen vorantreiben“, sagte Unternehmensgründer Hermann Rosen in seiner Willkommensrede im ROSEN Innovation Center. Über 100 erfahrene Experten aus mehr als 20 Ländern, unter ihnen Anlagenbetreiber, Aufsichtsbehörden, Universitäten, Berater, Technologie- und Dienstleistungsunternehmen, besuchten die Veranstaltung in Lingen (Ems).
Das diesjährige Thema „Zero Incidents – Learning from other Industries“ (sinngemäß: „Null Fehlertoleranz – Von anderen Industrien lernen“) zog sich durch die gesamte Veranstaltung. Unterschiedlichste Gastredner hielten Impulspräsentationen und suchten den offenen Dialog mit dem Publikum. In spezialisierten, kleineren Workshops wurden die wichtigsten Themen rund um die Vermeidung von sicherheitsrelevanten Vorfällen intensiv diskutiert. Am dritten Tag wurden diese Ergebnisse dem Plenum vorgestellt und von einem hochrangig besetzen Expertengremium live auf der Bühne bewertet. Zusätzlich bot sich die Möglichkeit, die neuesten Entwicklungen, Technologien, Gebäude und Spezialgebiete der ROSEN Gruppe bei geführten Werkstouren kennenzulernen.
Insbesondere wurde die Notwendigkeit der engen Zusammenarbeit aller Industriepartner im Erdöl- und Erdgas-Sektor zur Vermeidung von Vorfällen betont. Kernergebnis der Konferenz ist die Erkenntnis, dass die Branche von anderen Industrien lernen muss und bewährte Konzepte, insbesondere zur Weiterentwicklung der Sicherheitskultur innerhalb der jeweiligen Organisationen, zielführend für die Sicherheit von Mensch und Umwelt sind.
Mit einem mitreißendem Vortrag führte Kimberley Turner in das Thema ein. Die Expertin auf dem Gebiet des Risikomanagements in der Luftfahrtindustrie erklärte, wie die Branche sich in den letzten Jahrzehnten in ihrer Einstellung zur Risikobewältigung weiterentwickelt hat. Neben dem Lernen von anderen Branchen sei es vor allem die Umstellung von einer reaktiven auf eine proaktive Haltung gewesen, welche eine Veränderung herbeigeführt habe. Dies habe viel Engagement und Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen erfordert. „Ich möchte Sie als Vertreter führender Unternehmen der Branche ermutigen, weiterhin zusammenzukommen und den globalen Wandel in Ihrer Industrie voranzutreiben“, so Turner.
Chris Bloomer, Präsident und Konzerngeschäftsleiter von CEPA, dem Branchenverband für kanadische Pipeline-Unternehmen, bekräftigte die Botschaft. Er betonte, wie wichtig es sei, als Industrie zusammenzukommen, Erfahrungen auszutauschen und so die „Zero Incidents“-Mentalität zu fördern. "Wir konkurrieren nicht um Sicherheit, wir müssen zusammenarbeiten, um uns selbst und unsere Industrie zu verbessern", sagte Bloomer über die Verpflichtung, die die CEPA-Mitglieder mit ihrem Beitritt eingehen. Jesus Soto, Senior Vice President PG & E, Betreiber des zweitgrößten Erdgas-Systems in den USA, begann einen ehrlichen Dialog über die Erfahrungen des Unternehmens. In seinem Vortrag zeigte er, wie PG & E Sicherheit und Risikomanagement sowohl aus der Öl- und Gasindustrie als auch aus anderen Branchen gelernt hat. Er erklärte: "Sicherheit und Erschwinglichkeit können Hand in Hand gehen." Am letzten Tag des Forums fand die zusammenfassende Podiumsdiskussion statt, moderiert von den Branchenexperten Heinz Watzka und Dr. Phil Hopkins. Das gesamte Gremium diskutierte die verschiedenen Ergebnisse der Workshops; den Wert eines Lebens, Sicherheitskultur, Kollateralschäden, Fehler, menschliches Verhalten und menschliches Versagen. Aus organisatorischer Sicht waren Mentoring und die Einführung der „Zero-Incidents-Kultur“ wiederkehrende Punkte.
Der gemeinsame, industrieweit geteilte Standpunkt war überdeutlich: Die Zusammenarbeit aller Beteiligten des globalen Energiesektors ist der Schlüssel für den Erfolg. Ein Mitglied sagte: "Veranstaltungen wie das ROSEN Energy & Innovation Forum sind ein gutes Beispiel dafür, dass die internationalen Entscheidungsträger persönlich zusammenkommen müssen, um etwas zu bewegen."
Bildunterschrift:
Unternehmensgründer Hermann Rosen eröffnet das 4. ROSEN Energy & Innovation Forum und sagte: „Der Schlüssel für unseren Erfolg ist globale Zusammenarbeit“.
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Expertenrunde: Internationale Top-Entscheider der Öl- und Gasindustrie fassen die Ergebnisse der Workshops zum Thema „Zero Incidents“ zusammen.
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Rund 100 internationale Gäste aus dem Energiesektor hörten Impulspräsentationen zu drängenden Themen im Innovation Center des Lingener Technologieunternehmens ROSEN.
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Über die ROSEN Gruppe
ROSEN ist ein führendes Familien-Unternehmen, das 1981 von Hermann Rosen gegründet wurde. Über die letzten 37 Jahre wuchs ROSEN organisch und ist heute eine weltweit in über 120 Ländern operierende Technologiegruppe mit über 3100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Die Produkte und Dienstleistungen der ROSEN Gruppe:
- Inspektionen von industriellen Anlagen, um den sicheren und verlässlichen Betrieb nach den höchsten Standards zu gewährleisten
- Individuelles Engineering, das effizientes Anlagen-Integritätsmanagement ermöglicht
- Produktion und Vertrieb mit neuartigen Systemen und Produkten
- Ausgezeichnete Forschung und Entwicklung, die echten Mehrwert durch marktorientierte Produkte und Dienstleistungen bietet
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